Die Roller Derby Regeln

Im Roller Derby spielen zwei Teams gegeneinander. Jedes Team kann bei einem Bout (Wettkampf) mit maximal 15 Spieler*innen antreten. „Flat Track Roller Derby“ wird auf einer flachen, ovalen Bahn gespielt. Alle Spielenden befinden sich dabei auf Rollschuhen. Das Spiel besteht aus zwei 30-minütige Halbzeiten. Innerhalb dieser Halbzeiten gibt es Spieleinheiten, die als „Jams“ bezeichnet werden. Jams dauern bis zu 2 Minuten. Zwischen allen Jams sind 30 Sekunden Pause. Während eines Jams schickt jedes Team bis zu fünf Skater*innen auf das Spielfeld. Vier dieser Skater*innen werden als „Blocker*in“ bezeichnet und ein*e als „Jammer*in“. Die*r Jammer*in ist an der Helmhaube mit dem darauf abgebildeten Stern erkennbar. Sie ist die Person im Team, die Punkte holen kann. Die Aufgabe der Blocker*innen besteht hingegen darin, einerseits die jammende Person aus dem gegnerischen Team daran zu hindern, Punkte zu machen und andererseits die jammende Person aus dem eigenen Team zu unterstützen.

Die zwei rivalisierenden Jammer*innen starten hinter dem „Pack” (der größten Gruppe aus den Blocker*innen aus beiden Teams). Die jammenden Personen müssen versuchen, sich ihren Weg durch das Pack zu bahnen. Diejenige, die es zuerst durch das Pack schafft und dabei alle Blocker*innen legal überholt, wird Lead-Jammer*in. Sie hat die Möglichkeit, den Jam vorzeitig abzubrechen. Sie signalisiert den Abbruch, indem sie mit den Händen auf ihre Hüften klopft.  Dies kann taktisch von Vorteil sein, denn Punkten können beide Jammer*innen. Punkte bekommt man jede*n gegnerische*n Blocker*in. Stürze und kleine Rempeleien sind hierbei vorprogrammiert und bilden die Highlights.

Soweit grob zusammengefasst. Das Spiel besteht jedoch aus einem umfangreichen Regelwerk, das von Interessierten hier WFTDA Flat Track Roller Derby Regeln in Deutsch, Januar 2020 nachgelesen werden kann.

Was machen die Schiris da?